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Siebenland ist ein von Menschen unberührter Flecken Erde mit einer unglaublichen Vielfalt und Schönheit. Hier leben die wilden Hunde von Siebenland - die "Canids". Nirgendwo sonst leben so viele Tiere auf engem Raum wie hier und auch die Hunde haben ganz besondere Rudel gebildet. Ob Mähnenwolf oder Darwinfuchs, Schabrakenschakal oder Marderhund, jeder Hund ist Teil des Ganzen. Die "Canids" sind ein stolzes, abenteuerlustiges Rudel die ihren Lebensraum in Siebenland haben.

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Rash!d
Haru



Jahr 1 [Mai]
Es ist warm in Siebenland ;; ein milder Wind streift über sattes Gras und schiebt ruhelos Haufenwolken vor sich her. In zwei Stunden wird es dunkel, dann wird es kälter. Die Temperatur liegt bei 19°C im Schatten.


CHARAKTERE
• 8 Charaktere ll 4 Rüden x 4 Fähen

Afrikanischer Wildhund
• 2 Rüden | 1 Fähe
Goldschakal
• 0 Rüden | 1 Fähe
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• 1 Rüde | 0 Fähen
Rotfuchs
• 0 Rüden | 1 Fähe
Wolf
• 1 Rüde | 0 Fähen
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 Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse

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AutorNachricht
Yunaala

Yunaala

ART : Rotfuchs
ALTER : Drei Sonnenläufe
GESCHLECHT : weiblich | Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyDo Jun 10, 2010 6:43 pm

Nur wenn man genau hinsah, konnte man die kleine Rotfüchsin erkennen. Durch ihre unauffällige Fellfärbung war sie im hohen Gras geradezu perfekt getarnt. Wieso musste eine Ebene nur so… eben sein? Was hatte sie hier eigentlich verloren? Unruhig zuckte Yunaala mit den Ohren. Kein Baum, kein Felsen in dessen Schatten sie sich hätte legen können. Obwohl es nicht wirklich heiß war, hasste sie es einfach, wenn die Sonne ihr so auf den Kopf brannte. Wenigstens wehte ein leichter Wind, sodass ihre Gedanken noch einigermaßen klar waren.
Am besten, sie hielt nach einem Wald Ausschau, hier musste doch irgendwo einer sein… Die Füchsin drehte sich einmal um die eigene Achse aber das Gras war ziemlich hoch und Naala ziemlich klein, auch wenn sie für eine Füchsin gut gebaut war. Missmutig ließ sie sich auf den Boden sinken, sodass sie ganz im Steppengras verschwand und bettete den Kopf auf die Vorderpfoten.
Wieder einmal knurrte ihr der Magen, aber vor allem ihre Kehle brannte höllisch. Yunaala schluckte trocken. Jetzt wäre eine Abkühlung in einem Waldbach genau das richtige… Aber sie kannte sich in dieser Gegend noch nicht gut aus, sie war gerade erst in dieses Gebiet gekommen.
Was hatte sie hier nur verloren? Sie gehörte nicht hierher… aber wohin dann? Sie hatte kein Zuhause mehr und so etwas wie eine Familie schon gar nicht. Obwohl es warm war durchlief Yunaala ein leiser Schauer. Wachsam blickte sie um sich. Bei einer solchen Hitze konnten doch leicht Feuer entstehen, oder? Inzwischen wusste sie, dass sie nicht nur durch die Menschen zum Leben erwachen konnten.
Die Menschen. Noch so ein widerwärtiger Gedanke. Schnell schüttelte Naala ihn ab. Jetzt sollte sie sich erst einmal darum kümmern, etwas zu trinken zu bekommen. Ob es hier in der Nähe einen See gab? Oder zumindest einen kleinen Fluss?
Seufzend richtete die Fähe sich auf. Sie würde wohl oder übel nach Wasser suchen müssen. Etwas widerwillig setzte sie sich in Bewegung und verfiel in leichten Laufschritt, einfach geradeaus, während sie die Luft prüfte. Gleichzeitig lauschte sie auf die verschiedenen Geräusche um sich herum.
Dankbar schweifte ihr Blick zum Himmel. Die Wolken verdeckten endlich ein bisschen die grelle Sonne. Ein sachter Windstoß fuhr ihr durch das Fell. Zufrieden nickte Yunaala. Jetzt konnte sie sich auf die Wassersuche konzentrieren.


[Liegt im hohen Steppengras | Denkt nach | Hat zu heiß & ist durstig | Läuft los, um Wasser zu suchen]


Zuletzt von Yunaala am So Jun 13, 2010 6:37 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Pixel

Pixel

ART : Wildhund
ALTER : 4 Monate
GESCHLECHT : Rüde

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySo Jun 13, 2010 2:00 pm

Nein keinen Schritt weiter würde er mehr gehen. Zu lange haben ihm seine jungen Pfoten durch die Sonne auf den Heißen Boden getragen und nun wollten sie keinen Schritt mehr weiter. Er blieb stehen und drehte seinen Kopf in die Richtung aus der ihr kam. Seine Pfoten abdrücke sah man in den leichten Zickzack über dem Boden. Wie ein Betrunkener war er gelaufen und jeder konnte seine Spur sehen.
Jeder. Es würde leicht sein ihn zu finden. Selbst er, der kein großer Jäger war, würde wenn seine Beute sollte Spuren hinterlassen tät diese finden. Pixel ärgerte sich das er so unvorsichtig war. Wenn selbst er die Spuren sah dann würde sein Vater und seine Geschwister diese sicherlich auch sehen. Ungeduldig trat er von einer Pfote auf die andere. Was sollte er nun tun? Bis jetzt sah er seine Verfolger noch nicht und hoffe dieses auch nie wieder sehen zu müßen. Aber was würde er machen wenn die Drei nun doch plötzlich auftauchen würden? Kämpfen? Pixel lief es kalt den Rücken runter. Sie würden ihn töten noch bevor er sein Maul geöffnet hatte.
Nein kämpfen konnte er auf keinen Fall gegen sie. Aber was konnte er dann tun? Was konnte Pixel denn schon?
Er konnte nicht kämpfen, nicht vor ihn weglaufen, denn seine kurzen Beine waren auch nicht besonders schnell. So lange der junge Rüde auch überlegte er kam einfach nicht darauf was er besonders gut konnte. Er war weiter gelaufen immer seiner Nase nach, immer in der anderen Richtung. Niemals würde er sich mehr umdrehen können und zurück gehen. Pixel ließ Kopf und Ohren hängen.
Doch was sollte er jetzt machen?
Immer noch waren die Spuren zu sehen und immer noch nicht wusste er was er machen würde wenn sein Vater und Geschwister auftauchen würden.



[Pixel auf der Flucht unterwegs zum Laubwald]
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Kaijka

Kaijka


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyMi Jul 07, 2010 2:26 pm

Kaijka hüpfte durch das hohe Gras. Wie sonst sollte er voran kommen ? Er war doch viel zu klein, als das er die hohen Gräser hätte bezwingen können. Noch einmal drückte er sich kraftvoll ab und wieder landeten seine kleinen Pfoten einige kleine Schritte von seinem vorigen Standort, der von Gras über deckt zu sein schien.
Dumm nur, das der Kleine nicht über die Gräser hinüber blicken konnte. Aber was wollte er auch damit ? Eigentlich musste er nur Acht darauf geben, das kein Vogel oder anderes Tier auf ihn aufmerksam wurde. Bedenklich sah er zum Himmel, von wo aus die Sonne schon stundenlang unermütlich auf seinen kleinen Rücken brannte. Wäre Rash oder Haru hier, hätte er in ihrem Schatten laufen können, aber die beiden würde er nicht sehr schnell wieder sehen, glaubte er zu wissen. Kein Wunder. Beide waren wie von der Mücke gestochen in eine Richtung gerannt. Was sie da wohl wollten ?!
Die Gedanken rasten dem Kleinen nur so durch den Kopf und er beschloss das sein zu lassen. Wie es auch sei, er müsste sich damit einfach abfinden und das würde er tun.
Eine ganze Weile noch hüpfte er durchs Gras, während die Sonne von Wolken verdeckt wurde und die Kraft des Wüstenfuchses erheblich sank. Nein nein nein. Kaij hatte keine Ausdauer. Wozu auch ?! Seine Rasse lebte nur in einem kleinen Umfeld. Aber er. Er nicht. Er lebte in einem richtigem Revier. Wie eine Welt kam ihm plötzlich das Tal vor und er fragte sich, wo die anderen aus dem Rudel waren. Schnell jedoch verbannte er die Gedanken aus seinem kleinen Kopf, denn er hörte ein Rascheln im Gras. Ganz nah bei ihm, schien es zu sein.
Der kleine Fuchs duckte sich und spielte nervös mit den viel zu großen Ohren. Sein Atem ging schnell, verlangsamte sich aber rasant, als er an seine Kindheit dachte. Sein Vater hatte ihm gelert, das ein Krieger keine Angst haben darf. Es war ihm also verboten. Da Kaijka ein Krieger war - oder sich für einen hielt - sprang er aus dem Gras und stürzte sich auf jemanden. Er spürte weiches Fell unter seinen Pfoten, die er krampfhaft versuchte ins Fell zu schlagen. Dann jedoch rutschte er ab und fiel kläglich zu Boden.
Auf dem Rücken liegt blinzelte er auf zu dem, den er angesprungen hatte. Sein Kopf drönte, während er versuchte den anderen neben sich zu erkennen.


[ Streift durchs Gras / findet Naala / erkennt sie nicht & springt sie an / bleibt am Boden liegen ]
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Yunaala

Yunaala

ART : Rotfuchs
ALTER : Drei Sonnenläufe
GESCHLECHT : weiblich | Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySa Jul 10, 2010 11:54 pm

Fast schon grimmig schweifte Yunaalas Blick über die Grasebene. Jetzt hatte sie wirklich die Schnauze voll von dieser Gegend. Kein Bach, kein gar nichts. Vor allem kein Schatten. Wirklich toll; zu groß, als dass die doch ziemlich hohen Gräser ausreichend Schutz vor der prallen Sonne beboten hätten, aber zu klein, als dass man richtig vorankam in diesem Gewirr aus bleichem Steppengras. Vielleicht… vielleicht sollte sie sich doch einem Rudel anschließen… irgendwann. Ach was! Rudel! Bis jetzt war sie immer gut alleine zurecht gekommen… und das würde auch so bleiben. Lustlos trabte sie weiter. Die Hitze ließ alles flimmern, oder spielte nur ihre Wahrnehmung verrückt?

In diesem Moment hörte Naala neben sich ein Geräusch, ein leises Rascheln nur. Wachsam und suchend huschte ihr Blick zur Seite, doch sie konnte nichts entdecken, bevor sie auch schon von irgendetwas umgeworfen wurde. Ein erschrockenes, ärgerliches Knurren entfuhr ihr, die Füchsin schüttelte das Fell, machte einen Satz zurück und duckte sich kampfbereit. Verdutzt starrte sie auf das kleine Wesen, das vor ihr im Gras lag. Es blinzelte etwas frustriert und benommen zu ihr hoch. Yunaala legte leicht den Kopf schief und kniff die Augen abschätzend zusammen. Aber das war doch…

„Kaijka!“

Rief sie verblüfft aus.

„Wie… Ich meine… was machst du denn hier?“

Es war schon länger her, trotzdem war sie sich ganz sicher, dass er es war.


[Wird von Kaij zu Boden gerissen | Springt wieder auf | Spricht ihn an]
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Kaijka

Kaijka


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyDo Jul 15, 2010 6:44 pm

Kaijka fand sich im Gras wieder. Vollkommen zerzaust war sein Fell. Verwirrt stellte er sich auf und schüttelte sich. Einige der Grashalme, die sich in seinem Fell bei dem Aufkommen verfangen hatten, schüttelte er von sich.
Dann schaute er zu dem, was gerade seinen Namen genannt hatte. Überrascht zuckte er mit den Ohren.

" Naala ! "

sagte er freudig und seine Rute wedelte leicht in dem aufkommenden Wind. Voller Freude blitzten seine Augen auf. Er hatte sie lange nicht mehr gesehen. Wie eine kleine Ewigkeit kam es Kai vor, das er sie zum letzten Mal gesehen hatte.

'Leider' konnte er seine Freude nicht verbregen und stubste die Größere freudig mit der Nase an die Schulter und sprang kurz auf.
Nach diesem kleinen Moment reckte er den Kopf etwas höher und stellte sich auf die Zehenspitzen, um etwas größer zu wirken.
Dann, als er merkte, das er nicht noch größer werden konnte, sagte er mit einem frechen Unterton in der Stimme.

" Das siehst du doch. Ich falle über dich her. "

Ein freches Keckern entwich ihm und zwinkerte ihr freudig zu.

" Und was machst du hier, außer über mich zu stolpern ? "

fragte er neugierig und fuhr sich kurz mit der Zunge über die Lefzen und setzte sich dann in das Gras. Eine leichte Brise streifte sein helles Fell und die Sonne, die immer noch unermütlich vom Himmel brannte stach ihn förmlich auf den Kopf.

Dennoch war er gespannt darauf, was sie zu erzählen hatte. Immerhin war einige Zeit vergangen, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten.
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Ayashe

Ayashe

ART : Fennek
ALTER : 3 Jahre
GESCHLECHT : Fähe; weiblich

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyDo Jul 15, 2010 8:04 pm

Es war der Fähe, als würde sie nie mehr etwas anderes sehen als diese nicht enden wollende Ebene. Seit vielen Tagen erstreckte sich die immer gleichbleibende Aussicht in alle Himmelsrichtungen, so weit sie blicken konnte; blauer, wolkenloser Himmel, leicht entfärbt von der Hitze, und grün-gelbliches Gras, das mal höher, mal kürzer gewachsen war. Die meiste Zeit konnte Ayashe kaum ein paar Meter geradeaus blicken, denn ihre geringe Körpergröße reichte oft nicht einmal an die Höhe des halb vertrockneten Riedgrases heran. Immer öfter kam der Füchsin der Gedanke, dass sie vielleicht im Kreis umherwanderte, und es nicht einmal merkte. Denn schließlich war ihre Wüste, so groß sie auch gewesen sein mochte, doch nicht unendlich gewesen, und da musste diese Graslandschaft doch schließlich auch Grenzen haben. Frustriert schnaufte die kleine Fähe und hielt in ihrem immer gleichbleibendem Trab inne. Was sollte sie jetzt tun? Umgeben von hohem Gras, das ihr die Sicht raubte, dem Wind, der sie immer wieder leicht erzittern ließ und der Gewissheit, dass sie vielleicht nie mehr hier herauskommen würde, wollte Ayashe sich einfach hinlegen und darauf warten, dass ein Greifvogel sie fand und sie wenigstens ihm noch zu etwas nütze sein konnte. Doch bevor diese düsteren gedanken die Oberhand gewannen, vernahm sie ein ungewohntes Geräusch. Die Fähe reckte sich in die Höhe, so gut es eben ging, und spitze die großen Ohren. Wie Radare drehte sie sie in jede Richtung - und tatsächlich! Stimmen!
Ashe stellte sich auf die Hinterbeine und reckte ihren Kopf über das Gras hinaus; da hinten, war das etwa ein fennek? Sie witterte und konnte kaum glauben, dass sich tatsächlich ein Artgenosse so weit ab von der Wüste befand, genau wie sie selbst. Daneben war noch eine Füchsin anwesend. Ayashe rätselte, während sie sich wieder auf alle Viere sinken ließ, welche Art das wohl sein mochte, und wo sie sie schon einmal gesehen hatte. War es überhaupt ein Fuchs? Das schokoladenbraune Fell, die spitze Schnauze... Plötzlich stieg Panik in ihr auf, und sie ging in einen rasanten Spurt über. Sie hatte dieses Tier schon einmal gesehen, nur in sehr, sehr viel größer! Und es hatte furchtbar gebrüllt, als sie sich genähert hatte. Ayashe vernahm das Knurren der braunen Fähe und ihr Herz klopfte ganz wild. Schneller, der Fennek wusste wohl nicht, was er da vor sich hatte! Als sie in Hörweite kam, fing Ayashe so laut sie konnte an zu schreien.

"Hey! Hau ab! das ist ein Bä-...!"

Schlitternd kam Ashe vor den beiden zum Stehen, hechelte leicht. Nein, es war kein Bär. Sie roch eindeutig nach Fuchs. Plötzlich stieg Scham in der kleinen Fähe auf, die sah ein wenig hilfesuchend von der braunen Fähe zu dem Fennek, auf dem ihr Blick aus regengrauen Augen verweilte. Er schien überhaupt keine Angst vor der größeren Fähe zu haben, und das beruhigte Ayashe ein wenig, auch wenn sie nun mehr damit beschäftigt war, aus dieser Situation wieder herauszukommen, die sie sich zunehmend verlegen winden ließ.

"Oh... äh, hallo... Ich heiße... Ayashe?"

Sie wusste nicht recht was sie sagen sollte und veriet einfach ihren Namen. Verlegen senkte sie den Kopf und betrachtete die beiden abwechselnd.



[ bei Naala und Kaij | legt einen peinlichen Auftritt hin x3 ]
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Nightghost

Nightghost


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyDo Jul 15, 2010 8:24 pm

Die Sonne brannte auf die weite Ebene, die mit Gras bewachsen war. Es herrschte Stille, abgesehen von einpaar Lebewesen, die durch die Grasebene wanderten. Plötzlich hallte ein einsames Heulen durch die Luft. Ein trauriges Heulen, das Heulen von Nightghost.
Nightghost erhob sich und stellte lauschend seine Ohren auf. Er war lange bis hierher gelaufen und hatte sich dann dazu entschlossen erst mal hier zubleiben. Doch wie lange würde er bleiben? Wie lange würde es brauchen, bis er sich wieder aufmachte, um andere Gebiete zu erkunden? Es interessierte ihn eigentlich überhaupt nicht, wie lange er hier bleiben würde. Was interessierte ihn überhaupt noch, seitdem Naomi gestorben war? Nichts und dennoch besaß er noch seinen Lebenswillen, der ihm immer nur eines befahl: Überlebe! Der Rest ist egal.
Und nach diesem Motto lebte Nightghost nun schon lange. Er jagte, schlief, wanderte und kämpfte notfalls, aber Interesse an all diesen Dingen zeigte er nie. Es war ihm alles gleichgültig, solange er überlebte. Resigniert blickte er in die weite Ferne und fing schließlich an zu laufen. Sein Laufen verwandelte sich in Rennen und schon war er von den langen, dennoch für ihn kleinen Gräsern umgeben. Sein Rennen wurde wieder zu einem strikten Laufen bis er anhielt. Seine Schnauze witternd in die Luft gestreckt, bemerkte er den Geruch zweier Lebewesen. Wenn heute ein ganz normaler Tag gewesen wäre, wäre Nightghost einfach weiter gelaufen und hätte die beiden unbekannten Gerüche ignoriert, aber dem war nicht so. Heute war der Tag an dem Naomi gestorben war. Woher er das wusste? Er spürte es und deshalb hatte er heute auch nach so langer Zeit wieder sein Wolfsheulen erklingen lassen. Diese Tatsache, dass es der Todestag Naomis war, ließ Nightghost über sein vergangenes Leben nachdenken. Was hatte er in den vergangenen Jahren gemacht? Nichts und das würde Naomi überhaupt nicht gefallen. Er hatte noch nicht einmal mehr gespielt, obwohl er das so liebte.
Seufzend senkte er nun seinen schwarzen Kopf und überlegte.

"Ich kann die Trauer um Naomi nicht abschalten...aber sie würde es nicht billigen, wenn ich nicht mehr richtig lebe..."

Verunsichert, durch seine Gedanken, schaute Nightghost in die Richtung aus der die Gerüche kamen. Er hatte seit dem Tod Naomis nicht daran gedacht, dass er womöglich nicht mehr richtig lebte, aber das, was er gerade gedacht hatte, war richtig. Es ging ihm eigentlich nur ums Überleben, mehr aber auch nicht. Schließlich gab er sich innerlich einen Ruck und folgte den unterschiedlichen Gerüchen in den Wald hinein.
Nach einer Weile befand Nightghost sich mitten in der Grasebene, umgeben von lauter Grashalmen. Plötzlich blieb er stehen. Er hatte die Wesen, deren Geruch er gefolgt war, gefunden. Es war ein Fennek und ein Rotfuchs, welche etwas sehr merkwürdiges taten. Nightghost setzte sich hin und beobachtete die beiden weiterhin. Erst sah es so aus, als ob der Fennek den Rotfuchs angreifen würde, doch dann schienen sich sich wieder zu erkennen. Der kleine Fennek begrüßte den Rotfuchs und in Nightghost kam Wehmut und Trauer hoch, doch zunächst ignorierte er es, denn auf einmal kam noch ein weiteres Fennek hinzu, welches ziemlich aufgeregt zu sein schien. Nightghost spitzte seine Ohren und versuchte etwas davon mit zu bekommen, was das Fennek sagte, aber er war noch zu weit entfernt. Er senkte seine schwarzen Kopf und innerlich sah er wieder, wie der erste kleine Fennek den Rotfuchs begrüßt hatte.

"Früher habe ich das bei Naomi auch immer gemacht..."

Ein unwilliges Knurren entwich seiner Kehle, als er sich dabei ertappte an Früher zu denken. Und dennoch ging ihm dieser Gedanke nicht aus dem Kopf und schließlich konnte selbst die Trauer ihn nicht mehr davor abhalten das zu tun, was er nun tat. Langsam und vorsichtig lief er geradewegs auf die ungleichen Wesen zu und kam kurz vor ihnen zum stehen. Ihm fiel auf, wie klein die drei doch waren und plötzlich wurde ihm bewusst, dass sie vielleicht Angst vor ihm haben konnten. Doch er unternahm nichts dagegen, er überließ es dem Zufall, ob die drei Angst vor ihm haben würden oder eben nicht. Keine freundliche Geste seinerseits, aber auch keine aggressive. Nightghost stand dort einfach ganz stumm und wartete auf die Reaktion der anderen.


[In der Grasebene/denkt über sein Leben nach/trifft auf Yunaala&Kaijka&Ayashe/wartet auf ihre Reaktion]
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Seelentod

Seelentod

ART : Afrikanischer Wildhund.
ALTER : 3-4 Jahre.
GESCHLECHT : Hündin; weiblich.

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyDo Jul 15, 2010 9:27 pm

Sie waren hinter ihr her.. zahllose Schatten verfolgten sie. Die Hündin wagte keinen Blick zurück, aus Angst, ihre Nachfolger könnten aufholen und sie aufhalten. Panisch blickte sie sich um, der Weg auf dem sie lief, war bald zu Ende, sie wusste dass sie auf einen Abhang zulief, doch links und rechts war dichtes Gestrüpp und Dornenranken, dort konnte sie nicht durch. Ihr Herzschlag ging so schnell, dass sie sich beinahe sicher war, dass sie es hören mussten, es ging gar nicht anders. Der Abhang kam näher und näher, bis sie einfach nicht mehr weiterlaufen konnte, sie musste bremsen uns sah mit größter Furcht in den Augen nun zurück über ihre Schulter. Sie waren ganz nah.. hämisches Gelächter und verzerrte Stimmen waren zu hören, die sich zu einem grotesken Gesang erhob. “Bald ist deine Seele tot. Wo willst du hin? Wo willst du hin? Es glüht so rot, oh Seelentod. Nun spring, nun spring, oh Seelentod..” Das kichern erinnerte sie entfernt an das lachen einer Hyäne und ein schauer lief über den Rücken der kleinen Wildhündin. Warum nur? Warum? Sie drehte sich um zu den Gestalten, wollte erkennen, wer sie verfolgte, doch die Gestalten entzogen sich ihrer Sinne. Sie spürte genau die Gefahr, spürte, dass da Feinde waren, doch sie konnte sie nicht erkennen. Instinktiv machte sie einen Schritt zurück, als der Gesang und das Gelächter näher kamen. Je lauter ihre Verfolger wurden, desto weiter wich sie zurück, bis sie plötzlich den Halt verlor und stürzte.. da wurde es schwarz um die verlorene Seele.

Am ganzen Körper zitternd schreckte Seelentod aus ihrem Schlaf. Es dauerte ein paar Minuten, bis sie einen klaren Gedanken fassen konnte. Wieder einmal ein Alptraum. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie erhob sich, immer noch leicht zitternd, vom Boden um ein paar Schritte zu gehen. Wie immer, konnte sie sich nicht mehr an den genauen Inhalt des Traumes erinnern, doch sie konnte noch dunkel die Schatten ihrer Verfolger spüren.. und dann war sie gefallen. Kälte umschloss das Herz der Namenlosen und ihre Schritte beschleunigten sich.. sie wollte nicht mehr daran denken, obwohl ihre Träume das einzige waren, was ihr von ihrer Vergangenheit geblieben war. Sie versuchte ihre verworrenen Gedanken mit einem Kopfschütteln loszuwerden, doch das gelang ihr nicht, also beschleunigte sie erneut ihren Gang, sodass sie beinahe schon lief. Schon wieder floh sie vor diesen Verfolgern, wenn auch indirekt. Verängstigt, aber auch leicht wütend wurde sie wieder langsamer, bis sie schließlich ganz stehen blieb und sich hinsetzte. Nein, dieses Mal würde sie nicht einfach blind draufloslaufen.. zuerst würde sie überlegen, wo sie überhaupt hinwollte. Seelentod atmete einmal ruhig durch und schloss die Augen, um genau nachdenken zu können.. sie versuchte angestrengt, sich an irgendetwas zu erinnern, das ihr weiterhelfen konnte, doch vergebens. Ein leises seufzen entwich ihrem Fang und sie blinzelte trotzig die erneut aufkeimen wollenden Tränen weg und schluckte die Verzweiflung und die leichte Wut einfach hinunter. Ohne große Begeisterung erhob sie sich wieder und sah sich mutlos um.. in einiger Entfernung konnte sie nun kleine Silhouetten entdecken, die ihr vorher entgangen waren. Mit milder Neugier bewegte sie sich auf die noch ziemlich weit entfernten Fremden zu, wobei sie gegen den Wind lief, was ihr zugunsten kam. So konnte sie schon relativ früh feststellen, mit welchen Wesen sie es da zu tun hatte. Füchse. Jetzt war sie schon so nahe an sie herangekommen, dass sie die Hündin gewiss auch schon bemerkt hatten, doch das war ihr egal, immerhin hatte sie gerade das ja beabsichtigt. Leicht nervös trat sie auf die kleine Gruppe, bestehend aus zwei Fenneks und einer Rotfüchsin, wobei auch ein Wolfsrüde etwas abseits bei ihnen stand, zu. Sie war zwar größer als die Füchse, doch auch nicht so viel wie die Rotfüchsin und um einiges kleiner als der Rüde. Schüchtern lächelnd blieb sie in einem Sicherheitsabstand sehen und musterte die Gruppe mit einem freundlichen Blick. Sie war unsicher, was sie sagen sollte und warum sie eigentlich überhaupt hergekommen war, also meinte sie leise

“Ähm.. hallo”

Mehr viel ihr nicht ein.. sie war normalerweise nicht diejenige, die andere einfach so ansprach. Eigentlich war sie generell still und unscheinbar, sie wusste auch nicht, was sie da gerade überkommen hatte. Verlegen sah sie die Füchse und den Wolf an.. sie wusste, dass sie gerade einen merkwürdiger Auftritt hingelegt hatte. Innerlich schalte die Hündin sich eine Idiotin, doch sie sagte kein Wort mehr.. sollten die Fremden doch denken was sie wollten.


[bei den Fuchsies und Nachti | ist leicht schüchtern | spricht sie trotzdem an. xD]
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Yunaala

Yunaala

ART : Rotfuchs
ALTER : Drei Sonnenläufe
GESCHLECHT : weiblich | Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyFr Jul 16, 2010 4:54 pm

Seltsam, den Kleinen gerade hier zu treffen. Aber er kam mit der Hitze sicher besser zurecht. Seine großen Ohren gaben viel Wärme ab und sein Fell war kürzer als das von Yunaala. Die Füchsin zog die Schnauze kraus und seufzte.
Sie hatte schon den Fang aufgeklappt, um zu fragen ob er einen schattigen Platz in der Nähe kannte, als Kaijka ihren Namen ausrief und auf die Pfoten kam. Gespielt genervt verdrehte Yunaala die Augen. Sie stand nicht so auf große Wiedersehensfreude und stundenlanges Gequassel schon gar nicht. Doch sie war sich sicher, dass Kaij gerade zu einem Redeschwall ansetzte.

Aber er sprach gar nicht so lange, dafür ziemlich frech. Ein kleines Lächeln kam Naala über die Lefzen. Es war ziemlich lang her, dass sie mit jemandem ein Gespräch geführt hatte und es fühlte sich seltsamerweise ganz gut an. Auch wenn ihre trockene Kehle etwas dagegen hatte, dass sie auch nur ein Wort aussprach.
So überlegte sie sich gut, wie sie nur kurz zu antworten brauchte, auf die Frage, was sie hier tat. Obwohl sie viel zu erzählen hätte… dabei jedoch auch vieles, von dem sie nie reden würde. Es verschweigen und wohl ewig mit sich herumtragen würde. Anscheinend erwartete Kaijka jetzt eine tolle Geschichte, doch da musste sie ihn wohl enttäuschen.

„Na ja, ich zerschmelze gerade.“

Demonstrativ warf sie einen Blick zum Himmel, über den zwar Wolken zogen, die jedoch keinen wirklichen Schutz vor der Sonne boten. Auch der leichte Wind konnte der Hitze kaum etwas anhaben. Yunaala musste husten, als eine Brise ihr etwas Staub in die Lungen blies. Wenn sie nicht bald in den Schatten kam, musste sie sich wirklich Gedanken machen, ob Füchse verglühen konnten.

Ihr Blick huschte unruhig umher, denn der Windstoß vorhin hatte auch einen ihr fremden Geruch herangebracht. Argwöhnisch blickte die Rotfüchsin sich um, als sie plötzlich eine panische Stimme hörte und ein weiterer kleiner Fennek zwischen sie und Kaijka stolperte. Verdutzt starrte Yunaala die Fähe an. Mit einem leicht spöttischen Grinsen wandte sie sich Kaij zu:

„Ist das deine Freundin? Du hast einen ziemlich guten Geschmack, das muss man dir lassen… aber das nächste Mal such dir eine mit einem leiseren Organ aus… meine armen Ohren!“

Das Grinsen wurde zu einem schiefen Lächeln, als Naalas Blick zu der kleinen Wüstenfüchsin glitt, die sich als Ayashe vorgestellt hatte. Was hatte sie geschrien? Bä – Bär? Verwirrt schüttelte die Fähe leicht den Kopf.

.oO(Auf was für seltsame Gestalten man hier draußen doch trifft…)Oo.

Doch es sollte noch besser kommen.
Denn da war noch ein Geruch… Angespannt witterte Yunaala, als sie plötzlich einen schwarzen Fleck erkannte, der langsam näher kam. Ein Wolf. Instinktiv wich die Füchsin ein paar Schritte zurück. Er war größer als sie und das war nie gut. Besser, sie blieb erst einmal auf der Hut. Der schwarze Rüde senkte den Kopf, was schon mal keine aggressive Geste war. Trotzdem… Jetzt kam der Wolf wieder auf sie zu, bis er ganz in der Nähe stehen blieb. Jetzt konnte Yunaala sich nicht mehr zurückhalten, ein leises, aber warnendes Knurren kam aus ihrer rauen Kehle.
Von selbst würde sie nicht angreifen, aber sie würde sich im Notfall verteidigen… sich selbst, Kaijka und auch die andere Wüstenfüchsin.

Und da kündigte sich plötzlich ein weiterer Fremder an. Es war eine Wildhündin, soweit Naala das erkennen konnte. Gehetzt zuckte ihr Blick von dem Rüden zu der Fähe, die noch ein paar Fuchslängen entfernt war, und wieder zurück. Schließlich stellte sie sich vor die beiden Fenneks und sträubte leicht das Nackenfell.
Obwohl sie ziemlich klein von Gestalt war, konnte einem der Anblick einer wütenden Yunaala ganz schön Angst einjagen, obwohl sie nicht mal mehr knurrte. Die Füchsin fixierte die Wildhündin, beobachtete jedoch den Wolf weiterhin aus den Augenwinkeln. Doch wenn er sie angreifen wollte, so hätte er das schon längst getan. Also konzentrierte sich Yunaala erst einmal auf die Hündin.

Sie blieb in einiger Entfernung stehen und murmelte eine knappe Begrüßung. Misstrauisch zuckte der Blick der Füchsin umher, sie sagte gar nichts, blieb jedoch angespannt. Man konnte niemandem trauen, das wusste sie.


[Zuerst bei Kaij/Ayashe | Sagt etwas | Bemerkt Nighti/Seeli (xD) | Misstrauisch]
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Kaijka

Kaijka


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyFr Jul 16, 2010 7:01 pm

Der kleine Fennek schaute zu Naala, die ihm nur eine kurze Antwort gab. Frech, wie es auch seine war. Ruhig schaute er zum Himmel bei ihrer Bemerkung. Gerade zogen einige Wolken über die Sonne, hinderten diese aber nicht vollkommen daran, vom Himmel zu scheinen und sein Fell zu erhitzen.

" Aber ich denke es wird kühler und der Wind ist auc.... "

Kaij schaute sich um, als er von einer Stimme den Faden seines Redens verlor. Eine kleine Fennekdame stolperte zwischen ihn und Naala und brabbelte etwas von einem Bä - r ?! Wo war hier ein Bär ?
Kai konnte sich jedoch nicht mehr umsehen, denn Naala sprach zu ihm. Ob das seine Freundin war ? Der Kleine schaute seine Artgenossin mit einem interessierten und freundlichem Blick an. Dann sog er kurz ihren Geruch ein und schüttelte den Kopf.

" Nein Naala, das ist nicht meine Freundin und im Punkto Geschmack muss ich dir zustimmen. "

er keckerte belustigt und stupste mit seiner Nase den anderen Fennek übermütig an die Schulter. Doch plötzlich schwand seine Frechheit, denn ein schwarzer Wolf trat aus dem Gras auf. Kaij hatte ihn nicht kommen gehört, da er zu beschäftigt mit Ayashe war, als das er auf seine Umgebung geachtet hatte.

Die innere Ruhe schwand langsam aus dem frechen Kleinen und ein ernstes und entschlossenes Gesicht setzte er auf. Wenn dieses 'Ding' - so bevorzugte er den Riesen zu nennen - Yuna oder Aya etwas tun würde, würde Kaijka kämpfen und die schwarze Gestalte gnadenlos zu Boden ziehen, bis diese jammernd und winselnd von ihm - Kaijka, dem Krieger - fort laufen und nie wieder eine Pfote auf dieses Gebiet setzten.

Kaijka war entschlossen, zu kämpfen, als er hinter sich an Rascheln und eine leise Stimme hörte. Schnell drehte er sich um und versuchte zu knurren, was jedoch nur ein grausiges Piepsen vor Schreck wurde.
Kurz starrte der kleine Krieger zu Boden, dann 'kleffte' er dieses 'Teil' - so nannte er es vorsichtshalber - an und begann abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links zu schauen. Immer die beiden größeren im Blick.

Aus Instinkt drängte er Yuna und den anderen Fennek hinter sich und wollte sie beschützen vor den Großen. Seine Haltung und seine Instinkte waren alle auf einen Angriff vorbereitet. In seinen Träumen hatte er schon oft gegen ganze Rudel von Wölfen gekämpft und somit würde er diese zwei - das Ding & das Teil - auch zu Boden reißen können.
Für einen großen Krieger wie ihn war das doch kein Problem, ehr wie ein Wink mit dem kleinen Finger.

Und so stand Kaijka da und schaute zu den beiden. Jeder Zeit kämpfbereit, die Fähen hinter sich. Er was bereit zu kämpfen und sicher zu gewinnen.




[ bemerkt alle drei / will Yuna & Aya beschützen / nimmt Kriegerhaltung ein. ]


[ Mensch mensch mensch. Kaijka ist so kindisch. Irgenwie liebe ich das Männchen xD ]
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Nightghost

Nightghost


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySa Jul 17, 2010 1:26 pm

Die heiße Sonne, erwärmte allmählich das rabenschwarze Fell Nightghosts, doch das schien ihm weiter nichts aus zu machen. Nightghost beobachtete stumm, wie die Rotfüchsin ihn an knurrte und plötzlich damit aufhörte und auf die andere Seite blickte. Nun ließ auch er seinen Blick über das weite gelbe Gras schweifen, bis er an einer Gestalt hängen blieb. Es war ein Wildhund, der sich kaum merklich vorstellte. Aufmerksam sah Nightghost die Hündin an und bemerkte, dass auch sie kleiner war als er. Dennoch, im Falle eines Kampfes, wäre sie ihm eine fast gleich hohe Gegnerin. Die Reaktion der Rotfüchsin war wachsam und dann schien sie sich für die Wildhündin entschieden zu haben. Das wertete Nightghost schon mal als freundliche Geste und allmählich spielte er mit dem Gedanken sein Schweigen abzulegen und sich vorzustellen. Aber noch war er aufmerksam und beobachtete das weitere Treiben. Der erste Kleine Fennek fing an die Wildhündin und ihn an zu keckern, wobei er gleichzeitig die beiden anderen, die Rotfüchsin und das Fennek, hinter sich drängte. Der Fennek schien die beiden verteidigen zu wollen und das belustigte Nightghost. Er war schon lange nicht mehr amüsiert gewesen, aber dieses kleine Fennek war einfach zu komisch. Es dachte wohl wirklich, dass es es mit einem Wildhund und einem Wolf aufnehmen konnte.

"Scheint ziemlich mutig zu sein...oder aber auch einfach dumm. Vielleicht sollte ich es mal auf die Probe stellen...womöglich ist er wirklich einfach nur dumm..."

Belustigt beobachtete er diesen vorwitzigen Fennek weiter, bis Nightghost schließlich ein lautes Knurren ausstieß und seine Zähne bleckte. Es schien, als ob er wirklich verärgert wäre, aber in Wirklichkeit war er einfach nur neugierig. Neugierig darauf, wie der Fennek darauf reagieren würde. Eine kleine Prise Wind streifte durch Nightghosts Fell und kühlte ihn etwas. Dennoch war es nicht gerade angenehm für ihn in dieser heißen Sonne zu stehen. Doch er blieb wo er war, die Zähne immer noch gebleckt und die Ohren flach angelegt. Nochmals stieß er ein lautes Knurren aus und blickte dem kleinen sandfarbenen Fennek in die Augen.


[bei Yunaala&Kaijka&Ayashe/beobachtet Reaktion/bemerkt Seelentod/knurrt Kaijka an]
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Ayashe

Ayashe

ART : Fennek
ALTER : 3 Jahre
GESCHLECHT : Fähe; weiblich

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySo Jul 18, 2010 3:47 pm

Verschämt hielt Ayashe den Kopf gesenkt. Dass es sich eindeutig um eine Füchsin und nicht um einen Bären handelte, hätte sie bereits viel früher erkennen müssen, statt einfach drauflos zu schreien. Ihr sonst so zartes und samtiges Stimmchen hatte nur verlegen ihren Namen gemurmelt und sie hoffte inständig darauf, dass die Beiden die Situation aufzulösen vermochten, sodass sie sich nicht mehr wie ein ungefragter Gast vorkam. Als die braune Füchsin schließlich fragte, ob sie die Freundin des Fenneks sei, warf Ayashe dem Rüden einen musternden Blick zu - duckte sich kurz mit einem schmerzhaften Gewissensbiss im Herzen unter der Bemerkung über ihr lautes Organ hinweg - und musste sich eingestehen, dass sie wirklich gespannt auf seine Antwort war. Die Braune hatte bereits eine Andeutung gemacht, dass sie wohl eine hübsche Füchsin war. Der schelmische Fennek maß sie eines genauen Blickes, witterte ihren Geruch und verneinte dann die Frage der anderen Füchsin. Naala nannte er sie; Ayashe nahm sich vor, alles was sie über die Anwesenden erfuhr möglichst genau zu behalten, sicher würde es ihr irgendwann nützen alle Namen zu kennen. Auf die nächsten Worte des Fennekrüden hin - dass er Naala recht geben musste, dass sie hübsch war - zuckte sie mit dem linken Ohr und musste kaum merklich den Kopf abwenden, um sich nicht anmerken zu lassen wie geschmeichelt sie sich fühlte. Als sie so über ihre Schulter sah, bemerkte sie eine schwarze Gestalt. Es war ein Wolf, wie es sie auch in der Wüste gab, nur kleiner und wesentlich dünner waren sie dort. Dieser hier war geradezu riesig, aber dennoch wich Ashe vor ihm nicht zurück. Sie spürte die Berührung des anderen Fenneks, flüchtig aber freundschaftlich, und irgendwie spürte sie plötzlich Anspannung. Und da schlug die Stimmung auch schon um; der Rüde begann, sie und Naala vor dem WQolf zu verteidigen, als auch noch in der Nähe eine Wildhund-Fähe auftauchte, eher klein und zierlich, und auch kein natürlicher Feind, aber sicher bei so vielen kleinen Füchsen nicht abgeneigt. Doch sie kam ebenfalls zu ihnen heran und grüßte die wachsende Gruppe. Entspannt atmete Ayashe auf, aber der Fennekrüde schien erst seinem Ärger richtig Luft machen zu wollen. Er bedrohte den Wolf mit Gezische und Geknurre - der Größenunterschied in dieser Szene ließ Ayashe daran zweifeln, ob sie das komisch oder beunruhigend finden sollte - und der riesige schwarze Wolf schien auf das Geplänkel einzusteigen. Hilfesuchend sah die kleine Fennekdame sich um, suchte den Blick der Wildhündin, die dem Wolf noch am ehesten an Körpergröße gegenübertreten konnte, auch wen n sie ebenfalls um einiges kleiner war. Schließlich wurde Ayashe die Spannung zuviel, sie quiukte erschöpft von ihrer Reise und der Verwirrung, in solch eine Konstellation von Caniden hinein geraten zu sein.

"Wa-Was soll das? Niemand steht hier auf irgendjemandes Speisekarte! Also wie wärs wenn wir... Also ich bin Ayashe - und ihr?"

Ein wenig unbeholfen versuchte sie die Situation zu lösen, aber sie konnte nicht anders, als es zumindest zu versuchen. Auffordernd - vielleicht sogar ein bisschen herausfordernd - blickte sie von einem zum anderen. Eigentlich war das alles zu viel für sie; sie war immer die Hintergrundfigur, immer der Schatten am Rande - dass sie nun schon zweimal ungefragt das Wort ergriffen hatte in einer Gruppe von Fremden, machte sie nervös, und das sah man ihr überdeutlich an.


[ bei Kaij, Naala, Nighti und Seeli | spielt vor lauter Aufregung verrückt x3 ]
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Seelentod

Seelentod

ART : Afrikanischer Wildhund.
ALTER : 3-4 Jahre.
GESCHLECHT : Hündin; weiblich.

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySo Jul 18, 2010 6:41 pm

Die Situation, angespannt und beunruhigend, war zu viel für die schüchterne, verängstigte Hündin und sie wich ein paar Schritte zurück. Hatte sie etwas falsch gemacht? Der männliche Fennek schien die beiden Füchsinnen vor ihr und dem Wolf beschützen zu wollen und die Rotfüchsin warf ihr einen unübersehbar hasserfüllten Blick zu, unter dem Seelentod zusammenzuckte. Sie kam sich alles andere als willkommen vor und schämte sich für ihre begrüßenden Worte vorhin. Sie hätte wissen sollen, dass niemand etwas mit ihr zu tun haben wollte, ob man sie nun kannte oder nicht spielte wohl keine Rolle. Allein die Fennek-Fähe schien ihren Blick zu suchen und sie nicht für eine solche Bedrohung zu halten, wie alle anderen. Dankbar erwiderte sie den Blick aus den hübschen, dunklen Augen und ging einen weiten Bogen um die Rotfüchsin und die beiden Rüden, um ihnen zu entgehen und näher bei der nett wirkenden, kleinen Wüstenfüchsin zu stehen. Es war wohl lächerlich, doch der angriffslustige Fennek machte ihr ein wenig Angst und der Wolf und die rote Fähe knurrten beide, was Seelentod nicht wirklich geheuer war. Dem niedlichen Fennekmädchen, das sich mit dem Namen Ayashe vorgestellt hatte, schien es ähnlich zu gehen wie ihr.. auch sie wirkte von der momentanen Situation nicht gerade angetan. Sie versuchte, den sich Bedrohenden den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem sie fragte, wie die Umstehenden hießen. Die kleine Windhündin wollte ihr dabei helfen, denn sie freute sich unheimlich, dass Ayashe anscheinend weder Angst noch Abscheu ihr gegenüber empfand. Also erhob sie noch einmal ihre leise Stimme, die eigentlich schön anzuhören war, jedoch vor Nervosität leicht zitterte

“Also.. ich..”

Sie stockte.. wie sollte sie ihnen erklären, dass sie keinen Namen hatte, ohne dass sie gleich dachten, dass sie ihren Verstand verloren hatte. Wobei das bei näherer Betrachtung ja beinahe der Wahrheit entsprach, nur dass es nicht der Verstand, sondern das Gedächtnis war. Sie versuchte es erneut, sie wollte die kleine Fähe nicht vor den Kopf stoßen.. dann würde sie sich wahrscheinlich auch noch der allgemeinen Meinung anschließen und gegen sie sein.

“..ich habe keinen Namen, aber ihr könnt mich Seelentod nennen, das haben die anderen auch gemacht, glaube ich. Es ist mir aber egal, wie ihr mich nennt.. wie ihr wollt”

Unsicher sah sie zwischen den verschiedenen Füchsen und dem Wolf hin und her. Sie würden sie ganz klar für verrückt erklären, doch das wäre nicht das erste Mal.. seit sie ihre Erinnerungen verloren hatte, war sie mehreren Füchsen, Wildhunden und anderen Wüstenbewohnern begegnet, doch sie war nie lange bei ihnen verweilt.. sie hatten ihr Lückenhaftes Benehmen nicht akzeptiert und waren weitergegangen, ohne einen Blick zurück. Irgendwie hoffte die Hündin, dass es dieses Mal nicht so laufen würde.. sie mochte Gesellschaft. Sie hasste es, alleine zu sein.. so war es als Wildhund eben ihre Art. Jede Faser ihrer Selbst verlangte nach einem Rudel, oder einfach Freunden, denen sie trauen könnte, doch sie glaubte nicht mehr wirklich daran. Seelentod legte den Kopf schief und ihr mittlerweile etwas abgeschweifter Blick kehrte zu den faszinierenden Augen von Ayashe zurück. Fragend sah sie die kleine Füchsin an.. würde sie wie die anderen vor ihr reagieren? So, wie die Wildhundfähe es nun schon von jedem erwartete? Oder würde sie Seelentod überraschen? Innerlich bereitete sie sich schon auf das lähmende Gefühl der Enttäuschung vor.. die leere in ihrem Herzen, dass die Einsamkeit übertraf und sie dazu brachte, weiterzuziehen. Sie wusste, dass sie nur wieder auf Ablehnung stoßen würde, also versuchte sie, die aufkeimende Hoffnung zu ersticken, bevor sie überhaupt von ihr Besitz ergreifen könnte. Dennoch.. sie war vorhanden. Ein kleiner Funke ihres Herzens hoffte. Darauf, dass man sie akzeptierte. Darauf, dass man sie nicht gleich wegschickte. Darauf, dass man sie, nicht nur aus Mitleid, vielleicht sogar ein klein wenig mochte. Diese Hoffnung war kaum spürbar für die Fähe, doch sie existierte.


[bei Yu, Kai, Nachti.. direkt bei Aya | spricht mit dieser, weil sie die einzige ist, die ihr keine Angst macht. xD]
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Stella

Stella

ART : Goldschakal
ALTER : 3 Jahre
GESCHLECHT : Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyFr Jul 23, 2010 2:54 pm

Eine warme Luft hing über der Grasebene und man hätte eigentlich Durst haben sollen. Stella aber nicht. Wegen ihrem kleinen Körperbau sprang sie über die Ebene und konnte nur selten etwas zwischen den Grasstängeln erkennen. Sie hatte einen furchtbaren Hunger und sie fühlte sich so alleine.

"Ich werde schon einem Rudel begegnen, das mich aufnimmt."

Aber ganz daran dachte sie auch nicht. Plötzlich sah sie, wie ein kleiner Vogel im Gras landete. Sie musste den Vogel fangen, sonst würde sie vor Hunger noch sterben. Doch Stella wusste, dass sie dafür eine ganz bestimmte Technik brauchte. Goldschakale jagen nur ganz selten alleine, da sie ihre Beute alleine nur selten erlegten. Und die Hitze machte der Fähe auch noch ganz schön zu schaffen. In den Bergen war die Luft oft angenehm kühl gewesen.

"Wäre ich doch dort geblieben...Aber hätte ich es mir dort verzeihen können? Auf meinen kleinen Bruder hatte ich nicht ordentlich aufpassen können. Wäre ich dort dann noch von nützen gewesen?
Es hilft nichts. Ich muss diesen Vogel fangen. Auch in dieser Hitze."

Stella duckte sich und schlich langsam näher zum Vogel. Er pickte gerade nach Würmern um selbst etwas Nahrung zu bekommen. Dabei achtete er wahrscheinlich nicht auf seine Umgebung. Ein dummer Vogel. Aber für Stella zum Vorteil. Sie duckte sich ein letztes Mal und sprang dann mit angelegten Ohren auf den Vogel. Sie erwischte ihre Beute mit den Krallen und ritzte sie auf. Der Vogel war sofort tot. Erleichtert fraß Stella den Vogel mit gierigen Zügen. Als sie fertig war, wollte sie sich gerade Putzen als sie ferne Stimmen war nahm. Stella fluchte. Dass ihre Nase die Gerüche nicht erkannt hatte, konnte sie sich nicht erklären. Trotzdem duckte sie sich und schlich näher zu den Stimmen. Ducken brauchte sie sich zwar nicht. Man könnte sie sowieso nicht erkennen. Als sie nahe genug war, blieb sie stehen. Sie konnte verstehen was die Stimmen sagten. Sie stellten sich gerade vor.

"Wenn die sich jetzt erst vorstellen, kennen sie sich ja noch nicht... Dann könnte ich auch...Verflucht! Nein! Das ist eine viel zu große Gefahr!"

Stella hatte festgestellt das zwei Fenneks da waren, ein Wildhund, eine Rotfüchsin und ein....Wolf!
Unruhe begann in ihr aufzukommen. Aber wenn sie sich nicht zu der Gruppe gesellte, würde sie noch ewig alleine durch die Ebene streifen. Und sonst war sie doch auch nicht ängstlich vor anderen Füchsen oder Hunden. Durch den Gedanken ermutigt, schritt sie mit schnellen Schritten zu der Gruppe.


[In der Grasebene/ fängt Vogel/ stoßt auf die Gruppe]
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Yunaala

Yunaala

ART : Rotfuchs
ALTER : Drei Sonnenläufe
GESCHLECHT : weiblich | Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyFr Jul 23, 2010 8:35 pm

Immer noch misstrauisch blickte Yunaala umher. Sie war nicht so dumm, dass sie glaubte, gegen beide Fremden anzukommen, aber die zwei kannten sich allem Anschein nach auch nicht gegenseitig. Also würden sie eher nicht zusammen angreifen… Trotzdem war sie, sah man von den beiden Fenneken ab, die Kleinste. Die Augen der Rotfüchsin huschten umher, ihre Ohren zuckten unruhig. Auch Kaijka geriet langsam in Panik, bis er sich plötzlich nach vorne drängte. Verblüfft und ein wenig spöttisch legte Yunaala leicht den Kopf schief und betrachtete den kleinen, sandfarbenen Wüstenfuchs.

.oO(Na toll, wir werden von einem Welpen bewacht.)Oo.

Dachte sie bei sich mit einem Seitenblick auf Ayashe. Ihr Instinkt meldete sich zu Wort. Das war ihre Chance, abzuhauen, die beiden Kleinen, vor allem Kaijka, würden für genug Ablenkung sorgen. Der Gedanke hatte etwas, aber so feige war Yunaala nicht. Und außerdem… außerdem wollte sie nicht, dass einem von beiden etwas passierte. Obwohl es ihr eigentlich egal sein konnte. Sie kannte Kaijka nicht wirklich, trotzdem konnte sie nicht einfach so verschwinden, das wusste sie. Denn wenn der Wolf und die Wildhündin angreifen würden, dann wäre es ihre Schuld, wenn er starb. Und das würde er ganz sicher. Auch Ayashe konnte ihr Heil höchstens in der Flucht suchen.

Aber eigentlich schien es nicht auf einen Kampf hinauszulaufen, auch wenn die Situation immer noch angespannt war. In diesem Augenblick gab der schwarze Rüde ein Knurren von sich, seine Zähne blitzten perlmuttweiß auf – doch Naala legte nur etwas amüsiert die Ohren an. Das war keine ernstgemeinte Drohung gewesen, das erkannt man sofort. Gelassen schweifte ihr Blick zu der fremden Hündin etwas weiter entfernt. Da meldete sich Ayashe zu Wort. Die Kleine schien ziemlich verwirrt und unruhig zu sein und versuchte, die Situation etwas zu entspannen. Mit einem leisen Schnauben hob Yunaala den Blick für ein paar Herzschläge zum Himmel. Wie viel Zeit wollten sie denn noch mit diesem kindischen Geplänkel vertun? Als ihre Augen zu Ayashe zuckten, merkte sie, dass sich die Wildhündin zu ihr gesellt hatte. Ein wenig irritiert blinzelte die Rotfüchsin, aber die Hündin schien ihr in keinster Weise bedrohlich, also begnügte sie sich damit, leicht den Kopf schief zu legen und die fremde Fähe zu mustern.

Kein Name? Verwirrt blinzelte Yunaala. Man sagte, die, die ohne Namen lebten, waren verflucht. So hatte sie es zumindest gehört… Aber die Wildhündin tat ihr eher leid, als dass Naala Angst vor ihr gehabt hätte. Sie sah etwas verloren aus, wie sie da bei der kleinen, sandfarbenen Füchsin stand und betreten hin und her schaute. Seelentod… Ein Gefühl stieg in Naala auf, das sie im ersten Moment nicht zuordnen konnte. Dann merkte sie jedoch, dass es Wut war. Wer hatte die Wildhündin so genannt? Welcher Bastard hatte ihr diesen Namen gegeben? Ohne dass Yunaala es richtig wahrnahm, trat sie zu Seelentod und reckte sich ein bisschen, um mit ihr auf gleicher Höhe zu sein. Dann jedoch ließ sie sich wieder ein wenig nach unten sinken. Sie wusste selbst nicht wieso, aber es kam ihr beinahe vor, dass die Hündin… Angst vor ihr hatte. Obwohl sie ein ganzes Stück größer war als Yunaala. Die Stimme der roten Fähe klang leicht aufgebracht, sie versuchte jedoch, ihr Wut im Griff zu behalten, Seelentod sollte nicht denken, dass der Zorn der Füchsin sich gegen sie richtete.

„Wer hat dich so genannt? Vergiss diesen Namen, er ist deiner nicht würdig. Und denjenigen, der ihn dir verliehen hat, den vergesse ebenfalls!“

Fast sanft fügte sie hinzu:

„Entschuldige, falls ich dich erschreckt habe… Ich…“

Yunaala stockte, wusste nicht recht, was sie sagen sollte. Ihre ganze Art war auch sonst immer eher distanziert, argwöhnisch, wachsam. Aber aus irgendeinem Grund wollte sie nicht, dass Seelentod sich von ihr auf den Schwanz getreten fühlte.

„Ich bin übrigens Yunaala. Du kannst mich Naala nennen.“

Sie konnte sich nicht erinnern, jemals so viel geredet zu haben, sie war sonst eher schweigsam, vor allem gegenüber Fremden. Beinahe konnte sie es selbst nicht glauben, als ihr ein zögerndes Lächeln um die Lefzen zuckte, das aufmunternd gemeint war, aber ein bisschen kläglich ausfiel. Die Wut in ihr hatte sich immer noch nicht ganz verzogen. Am liebsten hätte sie demjenigen der die arme Fähe „Seelentod“ genannt hatte, die Kehle durchgebissen. Dass sich eine weitere Hündin näherte, bemerkte sie gar nicht.


[Bei Kaij/Aya/Nighti/Seeli (in der Nähe Stella) | Tritt zu Seeli | Spricht mit ihr]
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Ayashe

Ayashe

ART : Fennek
ALTER : 3 Jahre
GESCHLECHT : Fähe; weiblich

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyFr Jul 23, 2010 8:55 pm

(kurze Zwischenbemerkung zur Postingreihenfolge:

Yunaala
Kaijka
Nightghost
Ayashe
Seelentod
Stella

Damits keine Verwirrung gibt ^^)
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Kaijka

Kaijka


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySa Jul 24, 2010 11:28 am

Kaijka fuhr kurz zusammen, als der Schwarze ihn anknurrte. Wenn dieser Wolf oder was er auch immer war, sich einbildete, das Kaijka das aus purem Ernst gemeint hatte, dann hatte sich der Wolf etwas vertan.
Bevor ein Fennek, wie er sauer oder gar böse wurde, musste einiges passieren und das war damals bei seinem Clan der Fall gewesen. Zu viele dumme andere hatte es da gegeben. Und dann noch sein Bruder und sein Vater. Es war schon ein wiederliches Gefühl, wenn die Familie sich gegen ihre eigenen Mitglieder auflehnte. Traurig war er schon noch darüber. Aber sollten sie doch machen, was sie wollten. Ihr Kaijka würde nicht wieder kommen - nein.

Vorher legte er sich lieber mit diesem Wolf an. Dieser meinte es wohl ernst, wie auch das andere Tier, das so zusammen gezuckt hatte, als er knurrte. Seltsam. Es hatte einen großen Bogen um ihn und Naala gemacht und sich zu der Fennekdame, die sich als Aya vorstellte gedreht.
Sollte er auch mal tun. Aber jetzt nicht oder vielleicht ... nein der Schwarze war noch da.

Mit halben Ohr hörte er die Worte hinter sich. Dieser afrikanische Windhund stellte sich als Seelentod vor. Grausiger Name. Kai zuckte zusammen. Aber wie konnte jemand keinen Namen haben !?
Immerhin hatte jeder einen, egal wie sonderbar er auch war. Diesen Namen hielt man für sein Leben und das war gut so, weil man sich an diesen gewöhnt hatte. Und wenn man an etwas gewöhnt war, dann tat man das und im Sinne von Namen hörte man auf diese.

Seltsam. Kaijka setzte sich zu Boden und dachte nach. Die Stimme von Naala hörte er nur langsam und als tocken im Hintergrund seiner Gedanken. Die Sache mit diesem Windhund würde ihm nicht zu schnell aus dem Kopf gehen, das wusste er. Langsam hob er sein Hinterbein und kratzte damit schnell hinter seinem rechten Ohr. Es war wirklich sonderbar ... das jemand keinen Namen besaß. Sogar einer der kleinsten seiner damaligen Clanmitglieder hatte einen Namen und der war schlicht 'kleiner Fen.' so einfach.

Immer noch kratzte er sich am Kopf - bzw hinter dem Ohr. - Mit einem mal fiel er zur Seite und auf den trockenen Boden. Der Staub, den er aufwirbelte ließ ihn in einer Wolke verschwinden und dort krächsend und würgend wieder heraus treten.
Na super. Aber egal. Mit einem kräfftigen Schütteln eilte er zu dem Wolf. Kurz vor ihm stellte er sich auf die Hinterbeine und schwankte vor seiner Nase herum. Einge Male sprang er hoch und berührte immer mal wieder mit der kleinen Zunge die Lefzen des Schwarzen.

" Sei kein Spielverderber. Ich hab's nicht böse gemeint. Echt nicht. "

meinter er zu dem Wolf und keckerte leise um danach wieder seine Lefzen mit der Zunge zu berühren.
Dann wannte er sich ab und stolzierte zu der kleinen Gruppe, die etwas über einen Meter - also einem weiten Stück für den Fennek - von ihm entfernt war und sich unterhielt.

" Ich bin Kaijka "

Freudig weldete er mit der Rute und schnupperte in der Luft. Nach einer Weile ließ er das und zwinkerte Aya freundlich, wenn nicht sogar übermütig und diebisch zu.
Dann leckte er sich einmal über die Schnautze und drückte seine Nase kurz gegen die Schulter der Fuchsdame, die direkt neben ihm saß.
Nun hatte er alle begrüßt - auf die freundliche Weise - außer den afrikanischen Wildhund Seelentod.
Etwas seltsam wurde ihm schon, aber wieso, das wusste er nicht. Er glaubte schon, das Seelentod sehr nett war, aber wie sollte er sie begrüßen ?!
Nachdenklich legte er den Kopf schief, dann stand er auf, lief einmal von hinten um die Gruppe herum, bis er neben einer der großen Pfoten von Seelentod stand. Dort ließ er sich nieder und lehnte sich leicht dagegen.
Sein Kopf schaute hoch zu dem Wildhund, der ihm so groß erschien und seine Nase wollte die des anderen berühren, aber sie war viel zu weit oben. Bei dem Wolf hatte er ja schon Probleme gehabt. Aber dieses Specktakel würde er sich nicht noch einmal antun.

" Schuldigung, das ich dich so erschreckt habe. Ich ... ich wollte ... das echt nicht ... wirklich ... das ist .... auch nicht meine Art ... tut mir wirklich leid. "

raunte er und meinte diese Worte ernst. Es war nicht leicht für ihn zu verstehen, das sie sich vor einem so verdammt viel kleinerem Tierchen wie ihm fürchtete, aber er konnte er sich vorstellen. Immerhin hatte er auch Angst. Angst vor Mistkäfern ... wer hatte das denn nicht ?! Eben - alle.
Er lehnte sich noch etwas mehr an die Pfote des Windhundes und rieb seinen Kopf daran, als Zeichen, das es ihm leid tat und er es wieder gut machen wollte.
Kurz riss er das Maul auf und zeichte seine kleinen Zähne. Nach dem Gähnen schloss er es wieder und schaute sich um.
Zu gerne würde er jetzt mit jemanden kuscheln, aber niemand würde sich für ein solch 'verschmusten' und 'lieblichen' Spiel teil nehmen oder vielleicht doch ?!
Noch einmal sah er zu der schönen Fennekdame rüber und wusste, das seine Hoffnung nicht berechtigt war und schon weit über alle Berge der großen Welt, in der er so klein und verloren wirkte verschwunden war - Leider ....



[ begrüßt alle nochmal freundlich vor allem Seeli :D ]



[ NÄCHSTER iST NiGHTGHOST ]
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Nightghost

Nightghost


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySa Jul 24, 2010 4:46 pm

Die Reaktion des Fennekweibchen erstaunt Nightghost nicht im Geringsten. Es war klar, dass sie verwirrt war und ein friedliches Zusammenkommen haben wollte. Die erste Reaktion des Fennekmännchen war ganz natürlich, er zuckte kurz zusammen. Seine nächste Reaktion, jedoch überraschte Nightghost. Der Fennek sprang vor ihm umher und leckte seine Lefzen!
Etwas erschrocken ging Nightghost einen kleinen Schritt nach hinten. Er hätte alles, wirklich alles erwartet, aber nicht das. Perplex blickte er dem Fennek hinterher, der sich zur Gruppe gesellte und sich vorstellte. Nun etwas interessierter, spitzte Nightghost seine schwarzen Ohren und horchte, was sie sagten.

"Kaijka, so heißt der Fennek also...anscheinend ist er immer für Überraschungen bereit. Er scheint wirklich alles und jeden zu begrüßen."

Nightghost saß nun alleine abseits der Gruppe und schaute zu ihnen. Sollte er womöglich zu ihnen gehen? Sollte er sich auch vorstellen und ihnen sagen, dass er keine Bedrohung darstellte? Anfangs war er noch sehr unentschlossen, dann jedoch ging er langsam, aber entschlossen zu der Gruppe. Die Wildhündin war auch anwesend und vor ihr lag der Fennek, der Kaijka hieß.

"Seid gegrüßt...mein Name ist Nightghost. Ich werde euch nichts tun..."

Seine Vorstellung hörte sich wahrscheinlich doof an, aber sie entsprach der Wahrheit. Nightghosts Blick streifte einmal jeden in der Runde und dann blickte er etwas weiter entfernt auf jemanden, der langsam in ihre Richtung ging. Er musste diesen Jemand nicht lange beobachten, bis er erkannte, dass es ein Goldschakal war.
Ein uralter Instinkt ließ ein Knurren aus seinem Hals ertönen und mit einer leicht angespannten Stimme fragte er die Anwesenden:

"Gehört dieser Goldschakal zu euch?"

Nighghost ließ seinen Blick, während er das fragte, stets auf der Goldschakalin ruhen. Er selber hatte noch nie einen Goldschakalin so nah gesehen, aber sein Urinstinkt ließ ihn aufmerksam und gereizt werden. Er konnte jetzt schon, bloß von ihrem Anblick, die Schakalin nicht leiden. Doch tief in seinen Gedanken dachte er, dass er sie ja noch gar nicht kannte und sie nicht so vorschnell beurteilen sollte.


[Bei Gruppe/überrascht von Kaijka/stellt sich vor/entdeckt Stella]

[Nächste ist Ayashe!]
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Ayashe

Ayashe

ART : Fennek
ALTER : 3 Jahre
GESCHLECHT : Fähe; weiblich

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySa Jul 24, 2010 7:12 pm

Ausgelaugt ließ die Fähe den Kopf hängen, als der Fennek plötzlich auf den schwarzen Rüden zuging und begann, ihm die Lefzen zu lecken, einfach so. Der Rüde schien großes Vertrauen in die Anwesenden zu haben, denn er bewegte sich völlig ohne Furcht und Zurückhaltung zwischen ihnen hin und her. Mit einem Mal verlangte es Ayashe danach, Schutz bei ihm zu suchen, und sie schritt langsam und mit gesenktem Kopf auf ihn zu, während der schwarze Wolf sich als Nightghost vorstellte und kundgab, dass er ihnen nicht feindlich gesonnen war. Ein erleichtertes Seufzen verließ die Kehle der kleinen Füchsin, und sie lehnte ihre Stirn gegen die Seite des Fenneks namens Kaijka.

"Ich muss hier weg...",

flüsterte sie mehr zu sich selbst als zu irgendwem sonst. Es waren zu viele, zu viele Augen, die sie ansahen, zu viele Worte, die auf sie eindrangen. Sie war doch gerade noch viele Mondphasen lang allein umhergewandert. Ihr ging langsam die Beherrschung aus, mit der sie sich zwang, nicht in Panik zu geraten. Sie waren alle so furchtbar groß. Alle außer Kaijka, und das war wohl der Grund, warum sie nun bei ihm stand und sich irgendwie versuchte, bei ihm zu verstecken. Die Wildhündin ohne Namen - denn Seelentod konnte unmöglich ihr Name sein, es war eine schlimme Begebenheit, aber kein Name - war die Einzige, die außer ihr noch so furchtbar unsicher zu sein schien, und das weckte ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl in ihr. Yunaala hatte es bereits gesagt. Ihren jetzigen Namen sollte sie vergessen, und so nahm Ayashe sich vor, einen Namen für die Hündin zu finden und ihn ihr vorzuschlagen, wenn sie sich vielleicht etwas angefreundet hatten. Es würde einen geben, der zu ihr passte.
Nightghost bemerkte eine weitere Neuankommende am Rande des Geschehens und fragte, ob jemand sie kannte. Die kleine Füchsin wandte den Kopf und sah in die Richtung, in die der schwarze Wolf starrte. Ein Schakal offensichtlich, eine Fähe mit hellem, fast goldbraunem Fell.

"Ich kenne sie nicht...",

murmelte Ayashe in Kaijkas Fell, da sie den Kopf bereits wieder zurückgedreht hatte. Sie fand nicht, dass die Schakalin (heißt das so? x3) bedrohlich aussah, aber noch jemand mehr bedeutete noch jemand mehr der sie ansah und ansprach, und Ashe hielt das wirklich nicht mehr aus. Mit geschlossenen Augen und der Stirn an Kajkas Bauchfell beruhigte sie sich jedoch ein wenig, aber es fiel ihr immer schwerer sich dazu zu überreden, dass sie die Augen irgendwann auch wieder öffnen musste. Wieviele würden dann wohl anwesend sein? Sioe wollte nicht daran denken.


[ bei Nighti, Kaij, Naala, Seeli, in der Nähe Stella | wird zunehmend panisch | versteckt sich bei Kaijka]
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Seelentod

Seelentod

ART : Afrikanischer Wildhund.
ALTER : 3-4 Jahre.
GESCHLECHT : Hündin; weiblich.

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyDo Jul 29, 2010 10:35 pm

Verunsichert sah die kleine Hündin von einem zum anderen.. diese Gruppe schien zwar ganz freundlich, doch kam sie Seelentod von Minute zu Minute merkwürdiger vor. Waren sie nun mit ihrer Anwesenheit einverstanden oder doch nicht? Verwirrt schloss sie für einen Moment die Augen und versuchte die ganzen Hundeartigen auszublenden.. das gelang ihr nur teilweise, denn die Stimmen konnte sie ja nicht völlig ausschalten. Kurz schaffte sie es aber tatsächlich die Gespräche auf ein leises Summen zu reduzieren.. umso erschrockener zuckte sie darum zusammen, als jemand seine kostbaren Worte direkt an sie unwürdiges Ding richtete. Ungläubig öffnete sie ihre warmen, braunen Augen und suchte den Quell der aufgebrachten Stimme. Obwohl die Rotfüchsin wütend klang, hatte die Wildhündin nicht das Gefühl, dass diese Wut ihr gelten würde. Mit schief gelegtem Kopf konzentrierte sie sich auf die Bedeutung des Hasses, die von ihrer Stimme ausging. Der “Name” von Seelentod schien ihr nicht gerade zu gefallen.. verständlich. Die kleine Hündin mochte ihn ja auch nicht gerade, dennoch trug sie ihn, er war das einzige was ihr geblieben war. Seelentod überlegte kurz, bevor sie vorsichtig eine Antwort wisperte, darauf bedacht die Füchsin, die sich so für sie einsetzte, nicht zu kränken.

“Ich möchte ihn aber nicht vergessen.. nicht ihn auch noch. Die, die ihn mir verliehen haben.. nun, diejenigen haben keinen Platz in meinem Gedächtnis, ebenso wie beinahe alles andere.” und beinahe schüchtern fügte sie, sogar noch um einiges leiser, hinzu “Du weißt ja gar nicht, ob ich diesem Namen nicht vielleicht doch würdig bin..”

Sie wich dem Blick der etwas Kleineren aus und sah zu Boden.. doch als sich diese entschuldigte und vorstellte, suchten ihre erstaunten Augen wieder den Kontakt mit der braunen Füchsin.. ihre Stimme war zwar immer noch leise, aber schon deutlich sicherer.

“Ist schon in Ordnung.. danke Naala”

Seelentod schenkte der Füchsin ein ungläubiges, jedoch sehr dankbares Lächeln. Sie wollte noch etwas sagen, doch sie wurde von einer plötzlichen Wärme bei ihren Pfoten abgelenkt. Wieder einmal blickte sie verwirrt nach unten, wo sich der männliche Fennek, der sich als Kaijka vorgestellt hatte, an sie lehnte. Die Wärme bei ihren Pfoten breitete sich bei seinen Worten langsam in ihrem ganzen Körper aus.. der Kleine war ja echt süß. Verwundert dachte sie daran zurück, dass sie sich gerade eben noch vor ihm gefürchtet hatte. Das ehrlichste und offenste Lächeln seit.. eigentlich seit sie sich erinnern konnte.. trat auf den Fang der kleinen Fähe. Dankbar ließ sie ihren Kopf sinken, sodass ihre Nase leicht den Kopf den kleinen Rüden berührte.. ihr war Körperkontakt völlig fremd, doch es fühlte sich eigentlich ganz schön an. Auch Ayashe, die sich mit ängstlichem Blick an den Fennek-Rüden gekuschelt hatte, streifte sie kurz mit einer lieb gemeinten Berührung ihres geschlossenen Fangs. Auch ihr war sie dankbar, denn sie schien Seelentod ebenso akzeptiert zu haben, wie Yunaala und Kaijka.. obwohl die Hündin den Tag nicht vor dem Abend loben sollte. Immerhin wussten die ja noch nichts von ihrem verlorenen Gedächtnis und ihrem vielleicht sogar bösen Charakter. Nicht einmal sie selbst wusste wie sie war, warum sollten dann andere sie tolerieren.. ja sogar mögen? Hoffnungslos hob die kleine Fähe ihre Kopf wieder und ließ dabei die Ohren hängen. Es war doch alles unnötig.. jede Hoffnung war umsonst. Sie sollte sich nicht immer falsche Hoffnungen machen.. irgendwann würde das die Fähe komplett kaputt machen. Mit einem leises Seufzen wanderte der Blick der Hündin gen Himmel, der sich langsam aber sicher verdunkelte. Bald würde die Nacht anbrechen.. würde sie dann noch immer bei dieser Gruppe, oder schon wieder eine Ausgestoßene sein?


[bei der Gruppe | bemerkt Stella nicht, da sie nur die wirklich wahrnimmt, die sie direkt ansprechen | hat Angst gehasst zu werden. oo']
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Stella

Stella

ART : Goldschakal
ALTER : 3 Jahre
GESCHLECHT : Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyFr Jul 30, 2010 2:02 pm

Auf halbem Weg zur Gruppe blieb Stella plötzlich stehen. Der Wolf schaute sie mit einem feindseligen Blick an. Stella schluckte und ging wieder weiter. Da hörte sie den Wolf fragen ob sie zur Gruppe gehörte.

„Seltsam. Die anderen waren doch auch nur dazu gestoßen. Warum fragt er dann ob ich zur Gruppe gehöre? Waren sie schon ein Rudel?“

Mit ihren schnellen Läufern war sie schon schnell bei der Gruppe angelangt. Sie versuchte die Gedanken, dass die Gruppe schon ein Rudel war, zur Seite zu schieben. Die kleine Fennek Fähe schaute sie kurz an und sagte das sie Stella nicht kenne. Sonst schien niemand auf sie zu achten. Stella setzte sich etwas abseits neben die Rotfüchsin. Sie hatte mitbekommen, dass sie Naala heißt.
Schüchtern blickte sie sich um. Die Wildhündin hatte eben noch geredet. Jetzt blickte sie zum Himmel. Stella tat es ihr nach und sah das es langsam dunkler wurde. Sie müsste sich langsam mal vorstellen.Sonst würde sie noch von der Gruppe verscheucht werden und würde dann wieder alleine auf der Wiese herum streifen. Stella senkte ihren Kopf wieder, schaute noch einmal in die Runde und begann dann zu sprechen.

„Hallo! Ich heiße Stella. Ich komme aus den Bergen... Ich, ich habe meine Familie verlassen. Naja, macht ja jeder wenn er älter ist. Ich wollte mich einem neuen Rudel anschließen.“

Stella hatte plötzlich keine Angst mehr. Und sie war sich plötzlich ganz sicher, dass die Gruppe ein Rudel war. Sie fühlte sich irgendwie wohl auch wenn sie niemanden kannte. So begann sie wieder zu reden. In diesem Fall vielleicht eine negative Eigenschaft.

„Ihr seid ein buntes Rudel. Alle seid ihr verschiedenen Rassen. Vielleicht habt ihr noch ein Platz frei. Ich bin nicht gerne alleine. Besonders nicht auf ungeschützten Wiesen. Ich lebte ja in meinem alten Leben in den Bergen. Dort ist man immer geschützt. Außerdem sind wir Goldschakale nie alleine unterwegs außer wenn wir unser Rudel verlassen. Oh...Tut mir leid, dass ich so viel rede.“

Stella stand, jetzt doch unsicher, auf. Sie hatte vor dem nächsten Schritt Angst. Wie es aussah war der Wolf der Anführer. Sonst hätte er ja nicht gefragt, ob sie dazu gehört. Langsam ging sie zu ihm. Vor ihm duckte sie sich. Doch jetzt fühlte sie sich dämlich. Sie hatte jetzt doch plötzlich das Gefühl, dass sie alle noch kein Rudel sind und das der Wolf auch kein Anführer ist...






[Geht zur Gruppe/ stellt sich vor/ denkt das die Gruppe ein Rudel ist und der Wolf der Anführer/ Will sich dem Rudel anschließen/ denkt nun doch das die Gruppe nur eine Gruppe ist]
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Yunaala

Yunaala

ART : Rotfuchs
ALTER : Drei Sonnenläufe
GESCHLECHT : weiblich | Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySo Aug 01, 2010 6:19 pm

Nach der Antwort von Seelentod nickte Yunaala nur kurz, möglichst aufmunternd, obgleich es in ihr immer noch vor Wut kochte. Doch ihre Miene blieb entspannt, für ihre Verhältnisse sogar freundlich. Als sie ein Husten hörte, huschte ihr Blick irritiert zur Seite. Natürlich war es Kaijka. Wie schaffte es der Kleine nur immer, irgendeinen Mist zu machen? Kopfschüttelnd beobachtete Naala, wie er sich wieder aufrappelte. Eigentlich war er fast das Gegenteil von ihr. Immer gut drauf, unbekümmert, frech. Na ja, frech war sie in gewisser Weise auf. Und sie dachte selten nach, bevor sie etwas sagte, was ihr schon öfters Ärger eingehandelt hatte. Aber anders als der Fennek konnte sie sich dann nicht durch irgendeinen Spruch aus der Lage befreien, den kleinen Wüstenfuchs konnte man einfach nur gern haben. Sie dagegen… nun ja. Manchmal konnte man sie beinahe als überheblich bezeichnen. Und lächeln, lachen und dieses ganze Zeugs war auch nicht ihre Welt.

Genau das hatte sie gemeint. Kaijka konnte man nicht böse sein, wenn er einen so ansah, wenn er fröhlich um einen herum sprang und einem die Lefzen leckte. Yunaala wusste, wie dem schwarzen Rüden jetzt zumute sein musste, auch wenn der Wolf vor allem verblüfft aussah. So hatte Kaij die Situation wohl erstmal gänzlich entschärft. Nachdenklich und leicht belustigt beobachtete die Füchsin, wie der Fennek fortfuhr, alle zu „begrüßen“. Ayashe blinzelte er mit einem Funkeln in den dunklen Augen zu und Yunaala selbst drückte er kurz die kleine Schnauze ins Fell. Etwas verblüfft drehte Naala die Ohren zur Seite, musste dann jedoch lächeln. Seltsam, in letzter Zeit gelang es ihr immer öfter.

Sie folgte Kaijkas Blick, als er zu Seelentod sah und schaute zu, wie der kleine Fuchs zu ihr lief und sich zu ihren Pfoten niederließ. Dann blickte er zu ihr nach oben und entschuldigte sich etwas umständlich bei ihr. Als Yunaala eine Stimme hörte, wandte sie den Blick und sah den Rüden an, der sich als Nightghost vorstellte. Er wirkte fast ein wenig verlegen. Etwas verwirrt zuckte Naalas Schwanzspitze, als er von einer Goldschakalin sprach. Im selben Moment jedoch roch es auch sie und drehte sich um. Die Schakalin kam auf sie zu und setzte sich in Yunaalas Nähe hin. Die Fremde blickte kurz gen Himmel, der immer dunkler wurde, bevor sie sich vorstellte und noch einiges mehr sagte.

Irritiert blinzelte die Fuchsdame, als Stella zu Nightghost trat und sich vor ihm etwas duckte, als Unterwerfungsgeste. Glaubte sie etwas, er sei der Anführer? Die Vorstellung gefiel Naala nicht. Die Vorstellung, einen Anführer zu haben, oder überhaupt in einem Rudel zu sein. Doch sie sagte nichts, ließ sich nur auf die Hinterläufe gleiten und wartete, wie Nightghost reagieren würde. Wenn er sich, was sie jedoch nicht glaubte, tatsächlich als Alpha aufspielen würde, dann würde ihm Yunaala jedoch ganz sicher ihre Meinung sagen.


[ Beobachtet alles um sich herum | Bei den anderen x) ]
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Kaijka

Kaijka


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyMi Aug 04, 2010 3:24 pm

Der kleine Fennek hatte die ganze Zeit über den der Pfote von Seelentod gelehnt. Sie wirkte wie ein Riese, oh ehr eine Riesin im Gegensatz zu dem kleinen Fellknäul mit den großen Ohren und dem -so wie es aussah- angesenktem Schwanz, der freudig hin und her zuckte. Ein komisches Bild mussten sie zusammen abgeben.
Aber in gewisser Weise auch freundlich, so empfand es jedenfalls der Zwerg an der Pfote. Sowieso fand er die Situation relativ ruhig und chillig. Es fehlte nur noch etwas Musik. Aber die rauschenden Gräser im milden Wind taten es auch.

Der schwarze Wolf stellte sich als Nightghost vor. Passte - irgendwie. Er wollte dem Großen nicht unbedingt in der Nacht begegnen. Er musste ja wirken, wie ein Geist, der aus dem Nichts kam. Kaijka durchfuhr ein kurzer Schauer bei der Vorstellung und stellte dann fest : Ja der Name passt.
Ruhig rieb er noch einen Kopf an dem Bein, an dem er lehnte und sah, wie die kleine Fennekdame auf ihn zu kam - mit gesenktem Kopf. Irgendwie wirkte sie traurig und hilflos. Sorgenvoll legte er die Stirn in Falten, was eigentlich gar nicht seine Art war. Dann spielte er etwas nervös mit den Ohren aber hielt sie still, als sie sich an ihn lehnte.

Eine gewisse Wärme überkam den kleinen Kriegerskörper und er leckte ihr einmal kurz tröstlich über eines ihrer Ohren, als sie leise flüsterte, das sie fort wollte. Sein Herz machte einen Satz, als sie das sagte. Traurig und leise. Fast zerbrechlich. Kaij hatte beinah Angst sie könnte zerbrechen, aber er wusste, das er sich es wieder mal nur einbildete und verbannte die Gedenken schnell.
Dann meinte auch er

"Nie gesehen. Nie gehört...oder ?! Nie gerochen, okay, das war gelogen der Wind hat mir den Geruch geschickt. Verdammt und nein niemals probiert. Das sollte ich nachhohlen..."

er kecktere leise aber seine aufgesetze Fröhlichkeit verließ ihre Wirkung, als sich die Kleine noch dichter an seine Brust drückte. Seelentod hatte beide in der Zeit einmal mit der Nase berührt, was der kleine Schelm kurz erwiederte, indem er seine Nase genau in dem Moment in ihre Richtung reckte, als sie seinen Kopf berühren wollte. So hatten sich ihre Nasen kurz berührt. Frech - aber genial.

Schließlich drückte er seine kleine Nase sanft in den weichen Pelz von Aya. Er atmete ihren Duft ein und flüsterte dann nur für die Kleine hörbar

"Wenn du willst, bringe ich dich überall hin. Du musst mir nur die Richtung sagen und ich folge dir, wenn du es möchtest.
Aber hey, hab keine Angst. Die anderen sind eigentlich ganz nett und wenn dir einer komisch vorkommt, dann sag es mir. Ich kann dich ja beschützen.
Ich mag nicht groß sein, aber mein Mut wächst über meine körperliche Größe hinaus. Nightghost kann sich schonmal seinen Winterpelz anziehen.
"

Die letzten Worte hatte er nur aus Spaß gesagt um sie etwas auf zu muntern. Er wollte nicht, das sie Angst hatte.
Kaijka schaute in die Runde, in die nun ein Ding, so bezeichnete er alle neuartigen Objekte, die er fand, gesellt hatte. Es war sonderbar mittelgroß. Hatte große Ohren und einen grauen Pelz. Ui.
Ein Fennek, nur in grau und größer und einem zu halbgroßem Kopf. Ein sonderbares Wesen - in der Tat.
Aber das Teil interessierte den Rüden nicht. Seine Aufmerksamkeit galt dem kleinen Tier, das sich an seine Brust drängte. Er spürte ihren Atem und leider auch ihre Angst, die sich immer tiefer in ihre Herz fraß. Schade. Sie war so hübsch und hatte bestimmt ein goldenes Herz und das wurde jetzt von Angst zerfressen.
Aber so lange sie noch bei ihm war, würde er alles nun erdenklich tun, damit das Herz keinen Schaden erlitt....


[ verspricht Aya was / spaßt etwas herum / frech ]
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Nightghost

Nightghost


Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyMi Aug 04, 2010 5:42 pm

Nightghosts Blick ruhte immer noch aufmerksam auf der Goldschakalin, als diese sich vorstellte und dann ziemlich viel sprach. Das Fell war zum größten Teil grau, doch ihre Läufe waren so rot, wie das Fell der Rotfüchsin. Die Rotfüchsin...langsam glitt Nightghosts Blick wieder zu ihr und er nickte ihr freundlich zu. Sie schien alles hier zu beobachten und die Kontrolle zu haben.
Nightghosts schwarzen Ohren waren in Richtung Stella, so hieß die Goldschakalin, gerichtet, doch so richtig hörte er ihr nicht zu. Er musste erst einmal etwas nachdenken. Er hatte sich nun vorgestellt, doch was würde er jetzt machen? Ein kurzer Blick in den Himmel genügte, um die Gewissheit zu haben, dass es allmählich dunkel wurde.

"Was soll ich jetzt machen? Warum bin ich eigentlich hier?..."

Plötzlich war Nightghost wieder unsicher. Sonst war er immer alleine gewesen und hatte die Bekanntschaft mit anderen Lebewesen gemieden, doch nun saß er direkt neben ihnen und hatte sich ihnen sogar vorgestellt. Warum hatte er das gemacht? Nightghost musste kurz überlegen, doch dann wusste er es wieder. Der Todestag Naomis. Sie war der Grund für all dies hier gewesen. Trauer kam wieder in ihm hoch und er wandte seinen Kopf verbittert von der Goldschakalin, die er immer noch angestarrt hatte, ab. Auf einmal war da wieder dieses Gefühl. Das Gefühl der Einsamkeit und der Resignation. Plötzlich waren ihm die anderen wieder egal, was sollte an ihnen schon anderes sein, als an denen, die er ab und zu getroffen hatte? Normalerweise hätte Nightghost sich nun abgewendet und wäre ohne ein Wort weggegangen. Warum er das nicht tat? Es war eine kleine versteckte Hoffnungsflamme tief in seinem trauernden Herz. Es war die Hoffnung auf ein Leben ohne Trauer und ohne Einsamkeit. Ein richtiges Leben eben. Doch war das für Nightghost überhaupt möglich? Das Gefühl von Trauer schnürte Nightghost fast die Kehle zu, doch er versuchte nichts nach außen hin zu zeigen.
Plötzlich tappte Stella zu ihm hin und duckte sich vor ihm. Die wiedergekehrte Trauer ließen Nightghost so reagieren, wie er zuvor immer reagiert hatte. Er knurrte und schnappte leicht nach Stella. Es ging alles so schnell, dass er noch nicht einmal dazu kam seine Ohren anzulegen oder überhaupt darüber nachzudenken, was er gerade tat.
Erschrocken über sich selbst trat Nightghost nach hinten. Er senkte seinen Kopf und legte seine Ohren an. Es war kein Zeichen der Feindlichkeit, aber auch kein Zeichen der Entschuldigung. Es war einfach Nightghosts Reaktion auf sein eigenes Tun. Er war erschrocken über sich selbst, aber gleichzeitig versuchte sein altes Gefühl, die Resignation, ihm zuzureden, dass er richtig gehandelte hatte. Die anderen sollten ihm nicht mehr bedeuten, wie die Tiere, die er zum Überleben jagte. Das Überleben...ja, das war das, was ihn bis vor kurzem als einzigstes Wichtig gewesen war. Ein wiederholtes Mal schüttelte er seinen schwarzen Kopf.

"Ich darf meine wahren Gefühle nicht wieder von der Trauer unterdrücken lassen...ich muss mich zusammenreißen...ich darf meine alten Gefühle nicht wieder in mir hoch kommen lassen...nicht jetzt. Ich kann hier keine Trauer, Resignation oder Aggression gebrauchen..."

Aggression, das war eines von Nightghosts Gefühlen gewesen, die er auch an andere ausgelassen hatte. Meistens wenn er traurig war und in ihm wieder alles hoch kam oder in Folge seiner Resignation. So wie dieses Mal. Endlich hob Nightghost seinen Kopf und blickte zu Stella. Er hatte nur nach ihr geschnappt, dennoch war dies eine aggressive Reaktion von Seiten ihm gewesen. Eigentlich war es seine Aufgabe sich zu entschuldigen und nach ihr zu schauen, doch die Aggressivität in seinem Inneren war noch zu stark. Deshalb waren seine schwarzen Ohren noch immer angelegt und seine Haltung leicht feindlich. Er dachte daran, was wohl die anderen von ihm denken würden, wo er ihnen doch versichert hatte in freundlicher Absicht da zu sein. Doch dieser Gedanke blitzte nur ganz kurz auf, bevor die Aggression wieder in ihm Einzug erhielt. Die Aggression war eigentlich nicht auf Stella oder auf eines der anderen Anwesenden gerichtet, sie war eher ein Schutz vor der Trauer. Eine Art Alarm, welches verhinderte, dass er völlig in dieser Trauer versank. Doch hatte diese "Schutzvorrichtung" eben zwei ziemlich negative Seiten: er wurde aggressiv und begann wieder resigniert seine Umgebung zu beachten. Auf einmal war Nightghost völlig verwirrt und unsicher. Schließlich trat er weitere Schritte nach hinten, setzte sich hin und signalisierte dann, dass sich ihm lieber keiner nähern sollte. Es wäre unratsam, sich seiner "Bitte" zu widersetzten, denn er hatte sich noch immer nicht unter Kontrolle und würde wieder zuschnappen. Ein einziger Gedanke ließ Nightghost noch bei der Gruppe bleiben: sie alle hatten ihn freundlich begrüßt, abgesehen von dem anfänglichen Misstrauen, das aber ganz natürlich war. Ein verbittertes Gefühl stieg in ihm hoch und für eine Weile blickte er alle von der Gruppe einfach nur an. Er hatte etwas falsches getan und konnte es nicht rückgängig machen, selbst wenn er seine alten Gefühle wieder bändigen könnte...


[Bei der Gruppe/verfällt wieder in alte Gefühle/schnappt nach Stella/verbittert und verwirrt]

[Nächste ist Ayashe!]
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Nadira

Nadira

ART : Rothund
ALTER : 7 Jahre
GESCHLECHT : weiblcih

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptySo Aug 08, 2010 9:35 pm

So also da ich ja zurück vom Urlaub bin wollte ich hier jetzte auch mitposten ich stelle mich einfach hinten dran also :

Yunaala
Kaijka
Nightghost
Ayashe
Seelentod
Stella
Nadira

[nächster ist Ayashe]
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Stella

Stella

ART : Goldschakal
ALTER : 3 Jahre
GESCHLECHT : Fähe

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyMi Aug 25, 2010 6:16 pm

Stella wich erschrocken nach hinten. Hatte dieser schwarze große Wolf eben nach der Goldschakalin geschnappt? Stella machte sich ganz klein ,so dass man sie nicht mehr im Gras erkennen konnte. Dann sprang sie mit leichten Sprüngen davon. Lange sprang sie aber nicht so durchs Gras. Denn plötzlich blieb sie stehen. Stella hatte Angst. Sie hatte Angst wieder alleine herum zu streichen. Sie musste überlegen.Sie setzte sich ins Gras ,immer noch sehr geduckt und betrachtete die etwas weiter entfernte Gruppe. Sie fand alle dort ja eigentlich ganz nett. Niemand hatte sie angegriffen...Außer der Wolf...

„Ich habe einen riesen Fehler gemacht.Wie dumm musste ich sein, zu denken, dass der Wolf der Anführer ist. Überhaupt zu denken, dass die Gruppe ein Rudel ist. Ich hab mir selbst alles kaputt gemacht...“

Jetzt musste Stella sich erstmal ausruhen. Sie beschloss sich ein guten Platzt zu suchen und erstmal etwas zu schlafen. Aber sie wollte auch die Gruppe im Auge behalten, weil sie am nächsten Tag gerne wieder zur Gruppe gehen wollte. Aber ein geschützter Ort hier in der Nähe zu finden ist für Stella eine zu große Aufgabe. Nur eine lange, große Grasebene war zu sehen.

„Dann ist das wohl mein Schicksal. Jetzt muss ich mir erstmal ein schönes, geschütztes Plätzchen suchen. In Richtung Wald gibt es eine Höhle. Ich war vorhin an ihr vorbei gegangen. Dort würde ich ein paar Stunden schlafen und mir dann was zu essen besorgen. Im Morgengrauen werde ich dann zurück zur Gruppe gehen. Vielleicht sind sie morgen ja noch da oder ich kann noch ihre Geruchsspur folgen.“

Umständlich kam Stella wieder auf ihre Läufer. Sie musste sich auf einen etwa einstündigen Weg einstellen. Wieder sprang sie mit leichten Sprüngen durch das Gras. Aber immer noch sprang sie nicht so hoch. Sie wollte nicht von der kleinen Gruppe entdeckt werden. Jetzt war es ihr ganz schön peinlich. Aber das der Wolf nach ihr geschnappt hatte erschreckte sie immer noch. Wie hätte sie ihm trauen können. Vor allem weil sie erst einem Wolf begegnet war und der war feindselig gewesen. Stella nutzte die Zeit um über ihr Leben nachzudenken. Der leicht kühle Wind tat ihr sehr gut. Insgeheim hoffte sie sehr, dass sie die Gruppe wieder sehen würde. Auf die Begegnung mit dem Wolf zwar nicht, aber man konnte nicht alles haben. Stella war jetzt schon 3 Jahre alt. Sie liebte kleine Welpen und wenn sie selbst mal welche haben wollte, sollte sie sich langsam wieder einer Gruppe anschließen. Etwa 4 Monate war sie jetzt schon alleine unterwegs. Es wurde wirklich Zeit.



[entfernt sich von der Gruppe/auf dem Weg zu einer Höhle/denkt über ihr Leben nach]
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Nadira

Nadira

ART : Rothund
ALTER : 7 Jahre
GESCHLECHT : weiblcih

Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse _
BeitragThema: Re: Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse   Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse EmptyDo Aug 26, 2010 2:48 pm

Nadira wachte eines morgens auf einem weichen und warmen Boden auf. Es war eine Wiese voller Gras. Die Sonne schien ihr auf das Fell und sie wollte gar nicht aufstehen, aber sie spürte einen sehr großen drang nach Hunger. Sie rappellte sie auf und lief geradewegs aus.

Ich habe so einen Hunger.

Vor lauter Margenknurren hörte sie gar nicht wie irgend etwas auf sie zu gelaufen kam.

Was ist das?

Nadira bekam Angst und lief vor lauter Angst los eifach weg dachte sie nur. Sie lief und lief und lief und dabei sah sie nihct, das ca. in 100 Metern eine kleine Schlucht nach unten ging. Natürlich fiehl sie geradewegs dort hinein. Als sie wieder einige Minten später aufwachte, konnte sie sich kaum bewegen...sie hatte einen solchen Hunger, aber sie war nihct besonders gut im Beute jagen. Naja dachte sie nur irgendwas werde ich schon finden, aber was war das vorhin, vor lauter Aufregung, konnte sie nihcts sehen. Sie lief einfach immer weiter und hoffte auf baldige Beute oder Hilfe.


[auf der Suche nach etwas essbaren]
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Erstes Kapitel: verborgene Geheimnisse

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